In Ubud, um Ubud, um Ubud herum – Hoch hinaus!

Das Sportprogramm erreicht seinen Gipfel, so wie wir den Mount Batur, einem aktiven, aber ruhenden, Vulkan. Am Freitag klingelte der Wecker um 1:30 Uhr, weil wir für ein Sunrise Trekking abgeholt wurden. Wir wurden Richtung Norden gebracht und bekamen erst einmal ein leckeres Pfannkuchenfrühstück. Dann ging es los: Von 900 Höhenmetern auf 1717 m steil nach oben. Natürlich auch in einem guten Tempo, denn wir hatten nur ca. 2 Stunden bis zum Sonnenaufgang. Da jedoch super viel los war (die Tour hatte eine hohe Nachfrage), kam es beim Anstieg zu Rückstau, sodass wir dankenswerterweise immer wieder eine kurze Pause einlegen konnten. ( Nach 1 1/2 Stunden musste Hannes dann auch Mal zugeben, dass es durchaus anstrengend ist. Vanessa war schon nach 15 Minuten völlig durchgeschwitzt! :D) Vorteil beim Aufstieg im Dunkeln: Man hat beim besten Willen keine Ahnung, wie hoch es ist und wie weit man noch gehen muss. 😀 Oben angekommen, bekamen wir im Vulkankrater gekochte Eier und Bananensandwiches serviert. Sehr lecker! Im fischen Wind fröstelnd konnten wir eine herrliche Aussicht genießen: Mit Blick über den Batur See auf die Berge Agung und Abang und auch die Insel Lombock schauten wir der Sonne beim Aufgehen zu. So wunderschön! Die Reste unseres Frühstücks bekamen die schwindelfreien Affen. Nach dem etwas flotteren Abstieg ging es noch zu den nahe gelegenen „Hot Springs“, Wasserbecken, die durch den Vulkan beheizt werden. Nach dem heftigen Anstieg pure Entspannung! Wieder zurück im Bungalow brauchten wir eine ordentliche Mütze Schlaf, während die anderen erst einmal aufgestanden sind! Am Abend nutzen wir die Zeit und besuchten das Kunstmuseum „Puri Lukisan“, das klassische und moderne balinesische Kunst zeigte. Die Bilder erinnern einen an Wimmelbilder und meist werden Menschen bei der täglichen Arbeit oder hinduistische Götter dargestellt. Nach dem Abendessen besuchten wir den traditionellen Kecak, den Affentanz. In einem Theaterstück würde eine Geschichte des Gottes Rama gezeigt, begleitet durch eine Art Chor. Als Höhepunkt gab es den Feuertanz, bei dem ein Darsteller mit einem Vogelkostüm durchs Feuer lief und hüpfte. Nebenbei hat er noch an den Kohlen genascht. (Also so richtig in den Mund mit Anbeißen) Spektakuläre Vorstellung!

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