Nusa (Insel) Tage

Nusa Lembongan
 
Eingekehrt sind wir für über eine Woche auf Nusa Lembongan. Mit dem Speedboot fuhren wir früh morgens von Bali zur nächstgelegenen Nachbarinsel. Gleich mieteten wir uns einen Scooter und luden unser Gepäck am neuen Bungalow ab. Zuerst erkundeten wir natürlich die Gegend. Nach dem Frühstück fuhren wir zur Küste „Devil’s Tears“. Die Wellen klatschen hier hoch an die Felsen und befüllen Löcher im felsigen Boden, sodass „Pools“ entstehen. Nach dem Beziehen unseres wunderschönen Bungalows mit Blick auf den erfrischenden Pool fuhren wir an den Strand für einen kurzen Spaziergang. Wegen einer weit außerhalb gelegenen Sandbank kommen kaum Wellen an diesen Strand. Die Einheimischen nutzen dies und die Gezeiten, um Seegras anzubauen. Auf Nusa Lembongan gibt es einen riesigen Mangroven-Wald, durch den sich einige Bäche ziehen. Auf diesen Flüsschen kann man unter anderem eine Stocherkahnfahrt unternehmen oder wie wir mit Kanus padddeln. Tolle Atmosphäre mit den füßigen Bäumen! Viele Krebse haben hier ihr Zuhause. Die Sehenswürdigkeiten an Land sind überschaubar. Umso sehenswerter ist jedoch die Unterwasserwelt! Deshalb gibt es massig Angebote fürs Schnorcheln und Tauchen. Sogleich suchten wir uns ein Tauchcenter. Vanessa beschloss, die kommenden vier Tage in den ersten Tauchschein zu investieren. Hannes plante drei Tauchgänge. Am ersten Tag musste Vanessa online Theorie büffeln (Mit was man so seinen Urlaub halt verbringt?!), Hannes erkundete in der Zeit die winzige Insel Nusa Caningan. (Dazu im anderen Beitrag mehr!) Am folgenden Tag erlernte Vanessa im Pool der Tauchschule alle wichtigen Skills an der Wasseroberfläche sowie beim Abtauchen. Hannes erlebte den ersten Tauchgang in der „Blue Corner“ und bei „Mangrove“. Das war ein super Drift-Tauchgang, nur für Profis. Prima, dass ausschließlich Profis dabei waren. Selbst der Tauchguide war hoch erfreut, weil er den Tauchgang nur selten mit solchen Profis unternehmen kann. 😀 Leider begann dann eine fiese Zeit für Hannes. In der Nacht rebellierte sein Magen…die kommenden zwei Tage war er an Bett und Klo gefesselt und konnte leider seine geplanten Tauchgänge, unter anderem auch mit Vanessa, nicht machen. Das war wirklich unglaublich schade! Nach guten indonesischen Medis gehts ihm aber wieder prächtig! Vanessa vollendete in den zwei Tagen mit insgesamt vier Tauchgängen den Tauchschein. Sie sichtete Schildkröten, Stachelrochen, Feuerfische, Moränen und gigantische Mantas! Ab jetzt darf sie die Unterwasserwelt bis 18 Meter Tiefe erkunden. Hoffentlich bald mit Hannes gemeinsam. Die Woche auf Nusa Lembongan nutzen wir auch, um die anderen beiden Inseln zu erkunden. Dazu mehr in den anderen Beiträgen. Zu erwähnen ist auch unsere Dusche und Toilette unter freiem Himmel an unserem Bungalow. Selten so komfortabel den Klogang unter freiem Himmel erlebt, allerdings selten so nass geworden, als es an zwei Tagen geregnet hat.

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