In Ubud, um Ubud, um Ubud herum – Nördlich von Ubud

Eigentlich hatten wir uns fest vorgenommen, dass wir früher starten, um nicht wieder bei unseren Ausflügen von der drückenden Hitze übermannt zu werden. Das erledigte dann das Wetter für uns: Wir wurden vom Regen geweckt. Also beschlossen wir gemütlich im Zimmer zu bleiben und zu lesen, Lektüre war genug da! Es kühlte deutlich runter und gegen Mittag konnten wir schließlich doch die Regenpause nutzen. (Unser Plan wurde entsprechend etwas gekürzt, aber was solls 🙂 )
Zwischen Reisterrassen, Wald und Dörfern, die all die Souvenirs für die Läden in den Touristischen Gebieten herstellen hindurch fuhren wir zu einem Wassertempel. „Pura Gunung Kawi Sebatu“ hat uns sehr gut gefallen! Bekleidet mit dem Sarong durften wir die gesamte Tempelanlage betreten und uns in Ruhe umschauen, denn es waren kaum Menschen dort. (Mögen wir ja!) Uns gefallen hier in Bali überall die Steinskulpturen von Göttern und Dämonen wirklich sehr. Hier durften wir auch die vielen und großen Kois im Tempelteich füttern. Äußerst amüsant, weil die Fische sich gegenseitig fast aufgemampft haben! Lieblingssnack gabs dort vor dem Tempel für uns ebenfalls: Bakso 🙂 Heute ist ein besonderer Tag für die Balinesen: Sie feiern ihren Tag der Unabhängigkeit! Deshalb finden heute in allen Dörfern verschiedene Veranstaltungen mit Tänzen und Musik statt. Die Häuser sind seit Wochen mit Fahnen und traditionellen Gestecken geschmückt. (Achtet Mal bei unserem Video ganz unten nach den Bildern darauf! Auf unserem Video seht ihr auch die Reisfelder, Handwerker und Shops, sowie Restaurants.) Nach dem Wassertempel wollten wir auch den bekannteren Wassertempel „Pura Tirta Empul“, drehten allerdings direkt auf dem Parkplatz wieder um, denn es waren Menschenmassen an Touris unterwegs. Also nein, danke! Deshalb beschlossen wir weiter zum „Bird Park“ zu fahren. Da war Google jedoch kein prickelnder Navigator. Wir fuhren irgendwie dran vorbei…landeten aber bei der Rettungsstation für die Vögel. Diese gibt es noch nicht allzu lange und neben der Auffangstation gab es ein kleines Restaurant, in dem wir einen zweiten Mittagssnack bekamen. Vögel gab es allerdings keine für uns zu sehen, denn diese kommen erst gegen 18 Uhr abends zurück in die Bäume. Außerdem beginnt die Brutzeit erst im Oktober und auch die tatsächliche Arbeit der Station. Sie kümmern sich um die Kücken, die aus den Nestern hoch oben in den Bäumen gefallen sind und peppeln sie wieder auf, bis sie selbst fliegen können. Hannes fütterte auch hier die Fische im Teich, die teilweise als Futter für die Vögel dienen. Die Vögel brüten dort schon seit Mitte der 60er Jahre, da sie im Dorf vor Schlangen auf den Bäumen mehr geschützt sind als im Wald. Nach einem netten Pläuschchen mit einem Angestellten beeilen wir uns etwas heim zu kommen: Regen kündigte sich wieder an. Wir schafften es noch rechtzeitig, den Scooter abzugeben, bisschen Snacks für die Tage einzukaufen und uns auf unsere Terrasse vor dem Bungalow zu setzen, als es erneut wie aus Kübeln goss. Wir stießen mit unserem Bier an (Bintang und Singaraja) und bestellten uns Essen. Welche gute Entscheidung, denn im Regen wären wir ja noch nass geworden 😀 Übrigens hatten wir netten Besuch von zwei Fledermäusen. Prost!
 
Link zum Video: Roller Video

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